Die Biene holt Nektar und Pollen direkt von der Blüte und gibt den Nektar an die Kolleginnen im Stock weiter. Die Arbeiterinnen im Stock trockenen den Nektar durch ständiges umtragen und reichern den Nektar während dieser Phase des "Eindickens" mit Stoffen aus eigenen Drüsen (Invertase, Diastase, Oxidase, keimtötende Inhibine, ...) an. So wird der Nektar zum Honig.
Für ein Kilogramm Honig sind ca. 150.000 Ausflüge mit 15.000.000 Blütenbesuchen erforderlich.
Der Pollen wird in eigenen Bereichen unmittelbar neben dem Brutnest eingelagert, durch Beimischung von Honig, und Fermentierung haltbar gemacht. Der so haltbargemachte Pollen wird auch als "Perga" oder "Bienenbrot" bezeichnet.
Um den Honig mittelfristig haltbar zu machen werden die einzelnen Zellen mit einem Wachsdeckel versehen um den unkontrollierten Feuchtigkeitszutritt zu verhindern. Bei Bedarf werden die Zellen wieder aufgebissen und der Honig zur Energieversorgung des Bienenvolkes verwendet. Die Bienen versorgen sich so über den Winter mit Energie.
Diese, in der Regel verdeckelten Waben, werden vom Imker entnommen und nach dem Entfernen der Wachsdeckeln wird durch die Fliehkraft der Honigschleuder der Honig aus den Waben geholt.
Durch ein Sieb wird der Honig von groben Wachsteilen befreit und landet in einem Klärbehälter. Dort können nach einigen Stunden, in denen noch vorhanden Schwebteile nach oben steigen, die restlichen Verunreinigungen entfernt und der edle Honig ist fertig zum Abfüllen ins Glas.
Vom Abfülltopf wird der Honig direkt in die Gläser mit verschiedenen Größen und Formen gefüllt und kann so direkt auf dem Tisch als kostbarer Energiespender mit vielen gesunden Inhaltstoffen (wie Vitaminen, Mineralstoffen, Inhibinen, ...)serviert werden.
Honig ist grundsätzlich bei richtiger Lagerung (lichtgeschützt und trocken) nahezu unbegrenzt haltbar.